Anfang Mai hieß es „aussortieren“ und vorbereiten, denn für Ende Juni stand mein Umzug nach Wien an. Am 29. Juni hieß es dann endgültig “ Pfiat di München“ und „Griass die Wien“. Diese „Übersiedlung“ – wie die Österreicher sagen – war keine spontane Entscheidung, sondern die Realisation einer rund dreijährigen Planung. Folglich war ich mental gut auf den Abschied vorbereitet. Zudem war mein neues Zuhause keine Blackbox: Aufgrund zahlreicher privater Besuche (mein Sohn lebt bereits seit 13 Jahren in Wien) und GOLD WG-bedingter Aufenthalte kannte ich die Stadt, zumindest in Teilen. Vor allem aber hatte ich mir im Laufe der Jahre einen Freundes- und Bekanntenkreis aufbauen können. Dank dieser sozialen Kontakte war meine Integration ab Tag 1 – auch sprachlich – gesichert. Weiterlesen